Rating von Versicherungen: Der aktuelle Ratingbericht für die Hannoversche
Die Hannoversche unterzieht sich alljährlich einem Rating durch die kundenorientierte Ratingagentur Assekurata. Neben der Kundenzufriedenheit ermittelt die Ratingagentur vor allem die wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit der Hannoversche Lebensversicherung und stellt die Ergebnisse den durchschnittlichen Werten der Lebensversicherungsbranche gegenüber. Das Ratingergebnis setzt sich aus fünf Teilqualitäten, Unternehmenssicherheit, Erfolg, Gewinnbeteiligung, Kundenorientierung und Wachstum zusammen. Die Gesamtbewertung im aktuellen Rating der Hannoverschen erfolgt zum dritten Mal in Folge mit der Note A++, exzellent.
Das aktuelle Ratingergebnis wurde im Juni 2014 veröffentlicht und bezieht folgende Werte und Ergebnisse mit ein:
- Die aktuellen Entwicklungen im Jahr 2014: Hierbei handelt es sich um die für dieses Geschäftsjahr deklarierten Überschüsse. Diese werden von den Gesellschaften bereits am Ende des Vorjahres für das Folgejahr festgelegt.
- Werte des Geschäftsjahres 2013
- Durchschnittliche Marktwerte aus statistischen Erhebungen über das Jahr 2012
Abschließende Marktdaten des Jahres 2013 für die gesamte Branche lagen bei Veröffentlichung des Ratingberichts noch nicht vor. Aus diesem Grund beziehen sich die für den Markt dargestellten Werte auf das Geschäftsjahr 2012.
Unternehmenssicherheit und wirtschaftliche Stabilität: exzellent
Die Hannoversche bestätigt exzellente Ausstattung mit Sicherheitsmitteln
Gegenüber den Vorjahres-Ratings konnte die Hannoverscheihre exzellenten Werte in Bezug auf eine mögliche Existenzgefährdung ein weiteres Mal bestätigen. Insbesondere die Ausstattung mit Sicherheitsmitteln wurde aufgrund des fortschrittlichen Risikomanagementsystems mit einem Wert von 9,79 Prozent der gesamten Kundenguthaben in 2013 erneut positiv bewertet und liegt deutlich über dem Marktdurchschnitt des Jahres 2012 von 7,96 Prozent.
Erfolg in Bezug auf das Wirtschaften mit Kundengeldern: sehr gut
Die Hannoversche punktet mit überdurchschnittlichem Rohüberschuss
Als Messgröße für die Beurteilung des Gesamterfolgs wählt Assekurata den Rohüberschuss. Dieser beschreibt den bilanziellen Jahresüberschuss vor der Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer. Auch im Jahr 2013 kann die Hannoversche das hohe Rohüberschussniveau mit einem Wert von 19,62 Prozent gemessen am Umsatz bestätigen und liegt damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von 11,36 Prozent.
Der Umsatz setzt sich aus den gebuchten Bruttoprämien und den Nettoerträgen aus der Kapitalanlage zusammen. Bei der Beurteilung des Gesamterfolgs profitiert die Hannoversche vor allem von ihren hohen Risiko- und Kostengewinnen. Diese bestimmen den Rohüberschuss mittlerweile zu 90 Prozent und sind damit ausschlaggebend für die sehr gute Erfolgslage verantwortlich.
Schlanke Kostenstruktur: ein großer Pluspunkt der Hannoverschen
Ebenfalls verantwortlich für das sehr gute Urteil für die Hannoversche sind die niedrigen Abschluss- und Verwaltungskosten. Der Direktversicherer punktet mit einer sehr schlanken Kostenstruktur: Beide Quoten liegen während des gesamten Beobachtungszeitraums dauerhaft weit unterhalb des Marktdurchschnittes von 4,90 Prozent (Abschlusskosten) und 2,35 Prozent (Verwaltungskosten).
Die zukünftige Entwicklung der Hannoverschen im Hinblick auf die Erfolgslage ist abhängig von Faktoren wie der der Lage an den Kapitalmärkten, der Entwicklung des gesamten Versicherungsmarktes sowie der Erträge. Doch dank der sehr vorteilhaften Kostensituation und der auf Sicherheit fokussierten Kapitalanlage lassen sich laut Assekurata für die Hannoversche sehr positive Erfolgsaussichten verzeichnen. Der hohe Anteil an Risikolebensversicherungen trägt zudem positiv zu stabilen Risikoergebnissen bei.
Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer und Performance: sehr gut
Höhe der Gewinnbeteiligung
Kunden der Hannoversche Leben sind von 2008 bis 2012 jährlich mit 95 Prozent außergewöhnlich hoch am Gesamterfolg des Unternehmens beteiligt worden. Die durchschnittliche Gewinnbeteiligung am Lebensversicherungsmarkt beträgt 87,27 Prozent.
Vergleichbar ist das Ergebnis mit der Betrachtung der ausgeschütteten Rohüberschüsse, die gemessen am Kundenguthaben 2,82 Prozent betragen und damit ebenfalls den durchschnittlichen Marktwert von 1,47 Prozent wie auch in den Vorjahren deutlich übertreffen.
Für das Jahr 2014 senkte die Hannoversche die laufende Verzinsung um 30 Basispunkte auf 3,25 Prozent. Damit liegt das Unternehmen unter Einbeziehung der endfälligen Überschüsse mit einer Gesamtverzinsung von 4,02 Prozent auf dem Niveau des Marktdurchschnitts von 4,04 Prozent.
Stabilität der Gewinnbeteiligung
Gleichzeitig legt die Hannoversche Leben besonderen Wert auf ein komfortables Stabilisierungspotenzial aus der Rückstellung der Beitragsrückerstattung. Die Sätze der Gewinnbeteiligung stehen in Abhängigkeit zu der jeweiligen Ertragslage und können im Laufe der Zeit Schwankungen unterliegen. In der Regel verfügen Lebensversicherer jedoch über Mittel, um diese Schwankungen zugunsten ihrer Kunden ausgleichen zu können.
Lag der Wert dieser Stabilisierungsmittel für die Hannoversche im Jahr 2012 bei 196,73 Prozent gegenüber dem Marktdurchschnitt von 174,04 Prozent, so sank die Rückstellung im Geschäftsjahr 2013 leicht auf 189,38 Prozent. Assekurata bewertet die Gewinnbeteiligung der Hannoversche Leben daher nach wie vor mit sehr gut.
Zeitnähe der Gewinnbeteiligung
Die Zeitnähe als drittes entscheidendes Kriterium der Teilqualität „Gewinnbeteiligung“ bescheinigt der Hannoverschen einen vor allem in der Beitragsrendite schnellen Aufbau der Sparguthaben und damit einhergehend auch eine zeitnahe Gewinnbeteiligung.
Die Hannoversche erhebt zudem keine Stornoabschläge: Bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung wirkt sich dies positiv auf die Höhe der Rückkaufswerte aus.
Wachstum und Attraktivität des Versicherers aus der Sicht der Verbraucher: exzellent
Die Hannoversche kann weiterhin Wachstum verzeichnen
Der Zuwachs der Versicherungssumme war bereits im Jahr 2012 mit 7,26 Prozent mehr als doppelt so hoch wie das Marktniveau von 3,03 Prozent. 2013 erzielt die Hannoversche einen Zuwachs von 6,91 Prozent.
Besonders positiv entwickeln sich auch die Wachstumszahlen in Bezug auf Beitragseinnahmen: So steigerte das Unternehmen die Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2013 nochmals um 4,88 Prozent.
Ein weiteres Indiz für die exzellente Wachstumslage ist die Wachstumsnachhaltigkeit. Im Durchschnitt war die Hannoversche in der Lage, die laufenden Abgänge durch die laufenden Zugänge auszugleichen. Das Verhältnis zwischen Abgängen und Zugängen zeigt mit 93,6 Prozent, dass die Prämienneuzugänge die Prämienabgänge im Durchschnitt der letzten fünf Jahre kompensieren konnten. Im Jahr 2013 liegt das Verhältnis – gemessen an den laufenden Prämieneinnahmen – bei 78,38 Prozent und bestätigt so die hohe Wachstumsnachhaltigkeit der Hannoverschen.
Für die zukünftige Wachstumsentwicklung der Hannoverschen gilt: Die effiziente Ausschöpfung der Vertriebspotenziale und die erfolgreiche Positionierung als Direktversicherer (Schwerpunkt: Risikolebensversicherungen) lassen auch für die Zukunft exzellente Wachstumschancen erkennen. Gestützt wird diese Einschätzung der Assekurata durch die Beurteilung der Qualität des bestehenden Produktangebots.
Kundenorientierung: exzellent
Kundenorientierung: eine der größten Stärken der Hannoverschen
Die Kundenorientierung ist ein Kriterium, mit dem die Hannoversche traditionell überzeugt. Die durchschnittliche telefonische Erreichbarkeitsquote des Unternehmens beträgt 93 Prozent. Dazu tragen Servicerufnummern zu Standard-Festnetz-Preisen ebenso bei, wie der kundenfreundliche Rückruf-Service.
Neben der Erreichbarkeit vermag auch die Beratungs- und Servicequalität als Kompetenz zu überzeugen. Die Hannoversche beschäftigt im Kundenservice ausschließlich Mitarbeiter mit fachlicher Qualifikation und hoher Kommunikationsfähigkeit. Sich der Bedeutung dieses Kriteriums bewusst, baut die Hannoversche diese Stärken kontinuierlich aus.
Die Auswertung der Kundenbefragung führt insgesamt zu einer exzellenten Kundenorientierung des Unternehmens. Der Kundenzufriedenheitsindex liegt mit 73,0 Punkten über dem Durchschnitt der bisher untersuchten Lebensversicherer (69,2 Punkte). 79,8 Prozent der Kunden sind mit der Hannoverschen mindestens sehr zufrieden. Zum Vergleich: Bei den anderen untersuchten Versicherern sind dies lediglich 66,4 Prozent.
Die hohe Kundenzufriedenheit und Kundenbindung drücken sich mit 1,99 Prozent nicht zuletzt auch in der herausragenden Stornoquote aus. Bereits 2012 konnte die Hannoversche hier mit dem marktweit niedrigsten Wert punkten.
Mehr als 94 Prozent der Kunden würden wieder bei der Hannoverschen abschließen
Alle Teilqualitäten des aktuellen Ratingergebnisses zeigen deutlich, dass Kunden der Hannoversche Leben exzellente Sicherheit und Stabilität der Leistungen genießen, während das Vertrauen in die Lebensversicherungsbranche allgemein sinkende Tendenzen zeigt. Viele Kunden der Branche zweifeln inzwischen an der Einhaltung der Leistungsversprechen ihrer Versicherer, nicht aber die Kunden der Hannoverschen.
Die Zufriedenheit spiegelt sich in den durchweg positiven Ergebnissen der Kundenbefragung wieder. Mehr als 94 Prozent der Kunden der Hannoversche Leben würden auch ihren nächsten Versicherungsvertrag bei der Hannoverschen abschließen. Bei den Wettbewerbern würden dies durchschnittlich nur 83,6 Prozent tun. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass auch eine Direktversicherung hervorragende Beratungsdienstleistungen bei einem gleichzeitig hohen Produkt- und Leistungsniveau gewährleisten kann.
Weitere Einzelheiten und detaillierte Erläuterungen zum aktuellen Rating sowie das Gesamtergebnis erfahren Sie, wenn Sie einen Blick in den ausführlichen Ratingbericht der Assekurata werfen.