Dos und Don´ts im Joballtag

Sie sind müde, haben einen Haufen Arbeit zu erledigen und die Zeit will einfach nicht rumgehen. Im Joballtag kann schnell eine Routine entstehen, welche das Arbeiten erschwert und nicht besonders förderlich für die eigene Motivation ist. Wenn die blankliegenden Nerven zusätzlich verleiten, genervt auf Fragen von Kollegen oder gar Kunden zu reagieren, besteht wohl kaum eine Chance auf Teamwork – zumindest nicht am selben Tag. Die folgenden Dos und Don´ts beugen diesen schlechten Routineabläufen vor und sorgen für ein produktives Miteinander.

Dos and Donts im Job Alltag

Dos im Joballtag

Organisation ist das A&O:

Planen Sie Ihren Arbeitstag im Voraus, beispielsweise mithilfe von To-Do-Listen, die Sie nach und nach abarbeiten. Das sorgt dafür, dass Ihnen die Arbeit nicht über den Kopf wächst und Sie den Überblick behalten. Außerdem sehen Sie anhand der Liste, was Sie über den Tag verteilt bereits geleistet haben und das wiederum hilft, Ihre Motivation zu bewahren und zu steigern.

Angemessenes Outfit:

Wählen Sie ein Ihrem Jobumfeld angemessenes Outfit, in welchem Sie sich auch wohlfühlen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, was Sie zur Arbeit tragen können, orientieren Sie sich einfach an Ihren Kollegen. Wenn in Ihrem Job Business Casual als Dresscode erlaubt ist, können Ihnen auch diese Tipps für Business Casual weiterhelfen.

Netzwerken:

Auch wenn Ihre Arbeitsleistung im Vordergrund steht, sollten Sie ein gutes Kontaktmanagement nicht vernachlässigen. Besonders in großen Unternehmen ist ein möglichst breites Netzwerk von Vorteil. Dies kann Ihnen Arbeitsaufgaben erleichtern, indem zum Beispiel Fragen schneller beantwortet werden und Feedbacks rascher erfolgen. Ein weiterer Vorteil: Ein breites Netzwerk kann Ihre persönlichen Karrierechancen erheblich steigern. Warum? Ganz einfach: Die eigene Arbeitsleistung wird von Kollegen gesehen und wertgeschätzt.  

Ein guter Start in den Tag:

Sorgen Sie dafür, dass Sie gut in den Tag starten. Dafür sollten Sie zum einen darauf achten, dass Sie regelmäßig und vor allem lange genug schlafen. Außerdem fördert auch ein gesundes Frühstück das Wohlbefinden. Versuchen Sie, sich eine gewisse Schlaf- und Morgenroutine anzugewöhnen. Sie werden merken, dass Sie nicht nur wacher und motivierter, sondern auch wesentlich länger leistungsfähig sind.

Die eigenen Stärken verkaufen:

Verkaufen Sie sich nicht unter Wert. Sie arbeiten in Ihrem Job, weil Sie das, was Sie machen, gut können. Zeigen Sie Initiative und stehen Sie zu Ihren Arbeitsergebnissen. Bei Teamleistungen sollten Sie aus Kollegialität aber auch nicht vergessen, Ihre Kollegen einzubeziehen und die Anerkennung für gemeinsame Projekte auch gemeinsam feiern. 

Don´ts

Versprechen machen, die man nicht halten kann:

Ein leider gängiges Beispiel ist, mindestens fünf verschiedenen Leuten zu versprechen, dass Ihre Anforderungen oder Arbeitsaufgaben noch am selben Tag durch Sie bearbeitet und erledigt werden. Damit setzen Sie sich selbst unter Druck und Sie müssen sich am Ende des Tages rechtfertigen, warum Sie nicht alles geschafft haben. Seien Sie lieber von Vornherein ehrlich, fragen Sie nach der Priorisierung und setzen Sie eine realistische Deadline. Das wird jeder verstehen, denn niemand kann alles gleichzeitig und ohne dass das Ergebnis leidet erledigen.

Fehler nicht zugeben:

Fehler sind menschlich und jeder macht mal welche. Wichtig ist dabei allerdings, zu seinen Fehlern zu stehen, damit sie auch zeitnah korrigiert werden können. Die Auswirkungen von Fehlern, die Sie vorher vielleicht „vertuscht“ haben, sind außerdem viel größer und folgenschwerer, als wenn Sie von Beginn an zugeben, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Das Wichtigste ist aber: Jeder Fehler macht schlauer – wenn er nur einmal gemacht wird. Deshalb lernen Sie aus Ihren Fehlern und den Folgen, wie diese künftig vermieden werden können. 

Keine Lernbereitschaft zeigen:

Man lernt nie aus. Auch mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung gibt es Dinge, die Sie noch lernen können. Zeigen Sie Initiative und Lernbereitschaft. Das kommt nicht nur beim Chef gut an, sondern auch Sie selbst kommen nicht so schnell in die ermüdende Alltagsroutine.

Sich selbst isolieren:

Bei den Dos wurde bereits angesprochen, wie wichtig es ist, Kontakte zu knüpfen. Noch wichtiger ist es, sich nicht innerhalb des eigenen Kollegenkreises zu isolieren. Ein gutes Verhältnis zu den Kollegen steigert Ihre Motivation morgens zur Arbeit zu gehen immens. Außerdem ist ein kurzes Gespräch mit Kollegen als Ablenkung doch wesentlich wirksamer, als der Blick aufs Smartphone. Ganz nebenbei steigern soziale Kontakte auch Ihr seelisches Wohlbefinden.

Konzentrationsschwierigkeiten zeigen:

Es ist normal, dass es immer mal Tage gibt, an denen man einfach müde ist und nur auf den Feierabend wartet. Es kommt jedoch gar nicht gut an, wenn Sie – gerade in Besprechungen – ständig Gähnen und auf die Uhr schauen. Versuchen Sie sich zur Konzentration zu zwingen und gönnen Sie sich als Wachmacher einen Kaffee. Die Zeit vergeht sowieso viel schneller, wenn Sie nicht den ganzen Tag auf die Uhr schauen und ausrechnen, wie lang Sie noch arbeiten müssen. Bei Konzentrationsschwierigkeiten lernen Sie auch ein paar Übungen, die Sie ganz leicht im Büro durchführen können.

Foto: © fizkes